Viktor Hotel Ottenstein A+B Nord – in Umsetzung

02.12.2024

Executive Summary

Die Viktor Hotel Ottenstein Besitz GmbH beabsichtigt eine schrittweise thermische Gesamtsanierung der gesamten Hotelanlage Ottenstein. Nach den ersten Bauphasen soll ein weiterer Teil der Hotelanlage saniert werden. Der gegenständliche Förderungsantrag betrifft die Reihe A und den Nordteil der Reihe B der Hotelanlage. Der Bauabschnitt besteht aus 15 Zimmern mit einer Gesamtbruttofläche von 883 m².
Im Rahmen der Mustersanierung ist die Dämmung der Wände und des Daches vorgesehen und sämtliche Fenster und Türen sollen gegen hochwertige Holz-Alu-Fabrikate ausgetauscht werden. Das vorgesehene Dämmmaterial ist mit österreichischem Umweltzeichen ausgezeichnet.

Die Wärmeversorgung erfolgt derzeit mittels Netzstrom über Direktheizpaneele. Im Zuge der Mustersanierung ist die Umstellung auf eine Fußbodenheizung vorgesehen, die aus Wärmepumpen versorgt werden soll.

Sämtliche Hotelzimmer und sonstigen Räume erhalten eine kontrollierte Raumlüftung mit Wärmerückgewinnung. Für die Stromversorgung ist eine PV-Anlage geplant. Für die Hotelanlage ist ein ganzheitliches Energiemanagement-System geplant.

Ausgangszustand

Gebäude

Eigentümer/ Betreiber:

  • Viktor Hotel Ottenstein Besitz GmbH
    Promenadeweg 1
    3012 Wolfsgraben
    Telefonnummer: +43-676-845850485
    E-Mail: hunor@ince.money

Ansprechpartner / Kontaktpersonen:

  • Ing. Otmar Schlager, MSc
    Telefonnummer: +43-2842-21800-15
    Mobiltelefonnummer: +43-650-4087200
    E-Mail: o.schlager@ekut.at

Architekt:

Technische Planer:

  • eKUT GmbH
    Hans Kudlich Straße 2
    3830 Waidhofen an der Thaya
    Telefonnummer: +43-2842-21800-15
    E-Mail: o.schlager@ekut.at

Beteiligte Kontrolle:

Standort:

  • Peygarten-Ottenstein 60
    3532 Rastenfeld

Gebäudetyp:

  • Hotelanlage

Errichtungsjahr Bestandsgebäude:

  • 1961

Größe (BGF):

  • Bestand: 883 m²

Zustand/ Ausstattung Bestand:

Motiv der Sanierung

Mängel/ Schwachstellen/ Probleme im Bestand:

 

 

Ziele

Vision

Wünsche / Ziele Bauherr Ökologie/ Energieeffizienz/ Komfort:

  • Schaffung eines zeitgemäßen Gebäudes, das die nötigen Anforderungen an Energieeffizienz erfüllt.

Maßnahmen

Gebäudehülle

Bauteilaufbauten:

  • Das Bestandsgebäude soll durch Dämmung der Außenwände mit 30 cm EPS-Dämmung, des Daches mit 34 cm EPS-Dämmung sowie den Austausch der Fenster (Holz-Alu mit 3-fach Verglasungen) thermisch saniert werden.
    Durch die Sanierungsmaßnahmen sinkt der mittlere U-Wert der Gebäude von maximal 0,62 auf 0,19 W/m²K.

Baustoffe:

  • 30 cm EPS Dämmung (Außenwand)
  • 34 cm EPS-Dämmung (Dach)

Fensterqualität:

  • Fenstertausch: Holz-Alu mit 3-fach Verglasungen

Vermeidung von Wärmebrücken, Anschlussdetails:

Luftdichtigkeitskonzept:

 

Haustechnik

Heizung:

  • Sole-Wasser-Wärmepumpe

Kühlung:

Lüftung:

  • Kontrollierte Wohnraumlüftung mit WRG

Warmwasser:

  • Mit Heizung kombiniert

Elektrik:

  • Umstellung der Beleuchtung auf LED

Regelungstechnik:

  • Für die Hotelanlage ist ein ganzheitliches Energiemanagement-System geplant

PV-Anlage:

  • PV-Anlage 152kWp (Modulfläche 729m²)

 

Energieeffizienz

Maßnahmen zur Effizienzsteigerung:

  • Thermische Sanierung
  • Austausch der Fenster
  • Umstellung auf LED
  • Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
  • PV-Anlage
  • Außenliegender Sonnenschutz
  • Energetische Sanierung

Abwärmenutzung:

Nutzung Erneuerbarer Energiequellen:

  • Wärmepumpe, Photovoltaik

Besondere Lösungen:

Ergebnisse

Kennzahlen

Der spezifische Heizwärmebedarf beschreibt die erforderliche Wärmemenge pro Quadratmeter beheizte Bruttogeschossfläche, die ein Gebäude an einem bestimmten Ort (Klima) oder bei einem Referenzklima pro Jahr benötigt, um die Innenraumtemperatur auf 20 Grad Celsius zu halten.

Der Kühlbedarf ist diejenige Nutzenergie, die nötig ist, um die Räume eines Gebäudes beim Auftreten von Überwärmung auf die gewünschte Soll-Temperatur zu kühlen.

Als Heizlast versteht man jene Wärmelast die notwendig ist, um den Wärmeverlust von Räumen auszugleichen.

Die Kühllast ist eine aus einem Raum abzuführende Wärmelast, die notwendig ist, um einen vorgegebenen Raumluftzustand zu erreichen oder zu erhalten.

Heizwärmebedarf / vorher:

  • 165,65 kWh/m²a HWBref,RK entspricht 220,42 kWh/m²a HWBref,SK

Heizwärmebedarf / nachher:

  • 48,79 kWh/m²a HWBref,RK entspricht 65,45 kWh/m²a HWBref,SK

Kühlbedarf / vorher:

  • 0 kWh/m³a KB*RK entspricht 0 kWh/m²a KB,SK

Kühlbedarf / nachher:

  • 0,72 kWh/m³a KB*RK entspricht 27,79 kWh/m²a KB,SK

Spezifische Heizlast / vorher:

  • 84,614 kW entspricht 95,82 W/m² BGF

Spezifische Heizlast / nachher:

  • 37,105 kW entspricht 42,02 W/m² BGF

Erwartete CO2- Einsparung:

  • In Summe kann eine Reduktion der CO2-Emissionen von 100,41 Tonnen pro Jahr erzielt werden.

Erwartete Einsparung:

  • Heizwärmebedarf Referenz – Reduktion: ca. 71%
  • fGEE – Reduktion: ca. 7000%
  • Strom – Reduktion: ca. 100%

Messungen im Rahmen der Qualitätssicherung:

 

Kosten

Investitionskosten:

  • Beantragte Investitionskosten: 1.736.692,00 EUR
    Umweltrelevante Kosten: 1.736.692,00 EUR

Förderungen:

  • Förderbasis: 1.588.748,00 EUR
    Voraussichtliche Förderhöhe: 651.088,00 EUR

Kosten je m² BGF:

  • ca. 1.967 €/m² BGF (Beantragte Invest.kosten/m² BGF Bestand)

Persönliche Erfahrungen

Planungs- und Bauphase

Bericht zum Planungsprozess (Zusammenarbeit der Akteure, Schwierigkeiten, best practice Beispiele):

Hindernisse im Planungsprozess (Genehmigungen/ Behörden/ Anrainer/…):

Empfehlungen:

Chronologie/Bautagebuch:

  • Planungsstart:
    Baustart:
    Baufertigstellung:

Nutzung:

Nutzungskomfort:

Erfahrungen:

Energieausweise & Planung

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