VS St. Peter am Kammersberg – in Umsetzung

14.09.2021

Executive Summary

Die Marktgemeinde St. Peter am Kammersberg beabsichtigt eine thermische Gesamtsanierung des im Jahr 1976 errichteten Schulgebäudes.

Die beheizte Nutzfläche des Schulgebäudes, in dem die Volksschule und Neue Mittelschule (NMS) untergebracht sind, beträgt rund 3.400 m². Das Gebäude besteht aus mehreren Gebäudeabschnitten, der Volksschule, der Neuen Mittelschule und dem Verwaltungstrakt. Die Wärmeversorgung erfolgt mittels Fernwärme und die Stromversorgung erfolgt über das örtliche Stromnetz.

Die Mustersanierung umfasst neben der thermischen Sanierung, die Umstellung der Beleuchtung auf LED.

Ausgangszustand

Gebäude

Eigentümer/ Betreiber:

  • MarktgGemeinde St. Peter am Kammersberg
    St. Peter 82
    8843 St. Peter am Kammersberg
    Telefonnummer: +43-3536-7611
    E-Mail: gde@st-peter-kammersberg.gv.at

Ansprechpartner / Kontaktpersonen:

  • Bürgermeister Herbert Göglburger
    Telefonnummer: +43-3536-7611
    E-Mail: bgm@st-peter-kammersberg.gv.at

Architekt:

Technische Planer:

Beteiligte Kontrolle:

Standort:

  • St. Peter 152
    8843 St. Peter am Kammersberg

Gebäudetyp:

  • Schule

Errichtungsjahr Bestandsgebäude:

  • 1972

Größe (BGF):

  • Bestand: 3.400 m²

Zustand/ Ausstattung Bestand:

Motiv der Sanierung

Mängel/ Schwachstellen/ Probleme im Bestand:

  • Das Gebäude ist nicht gedämmt. Die Beheizung der Räume erfolgt mittels Fernwärme, ebenso die Warmwassererzeugung.

Ziele

Vision

Wünsche / Ziele Bauherr Ökologie/ Energieeffizienz/ Komfort:

Maßnahmen

Gebäudehülle

Bauteilaufbauten:

  • Das Gebäude soll durch das Aufbringen einer EPS Plus Dämmung an den Außenwänden, durch Dämmung der obersten Geschoßdecke mittels Mineralwolle, durch Dämmung der erdanliegenden Wände mit XPS, der untersten Geschoßdecke mit Mineralwolle, sowie den Austausch der Fenster saniert werden.

Baustoffe:

  • 20 cm EPS Plus Dämmung (Außenwand)
  • 20 cm Mineralwolle (oberste Geschoßdecke)
  • 10 cm XPS (erdanliegende Außenwand)
  • 18 cm Mineralwolle (unterste Geschoßdecke)

Fensterqualität:

  • Austausch der Fenster (3-fach Verglasung, U-Wert 0,9 W/m²K)

Vermeidung von Wärmebrücken, Anschlussdetails:

Luftdichtigkeitskonzept:

 

Haustechnik

Heizung:

  • Die Beheizung und das Warmwasser wurde mittels eines 290 kW Biomasse-Fernwärmeanschluss bereitgestellt. Dieser wird aufgrund der geringeren Heizlast nach Sanierung auf einen 150 kW Anschluss reduziert. Die Heizungsanlage wird nach der Ferwärmeübergabestation zur Gänze saniert und optimiert. Dies betrifft den Heizungsverteiler, die Wärmeverteilung und die Regelungstechnik. Bei den Heizkörpern werden voreinstellbare Heizkörperventile und Thermostatköpfe installiert.

Kühlung:

  • Außenliegende Sonnenschutzelemente

Lüftung:

Warmwasser:

  • Die Warmwassererzeugung erfolgt mittels Fernwärme.

Elektrik:

  • Die bestehenden Halogenspots, Halogenstäbe, Leuchtstoffröhren und Glühbirnen für die Innenraumbeleuchtung werden zur Gänze durch LED-Systeme mit intelligenter Lichtsteuerung ersetzt. Die Beleuchtungsstärke wird durch die Optimierung der Beleuchtung erhöht.

Regelungstechnik:

PV-Anlage:

 

Energieeffizienz

Maßnahmen zur Effizienzsteigerung:

  • Dämmung des Gebäudes
  • Umstellung der Beleuchtung auf LED

Abwärmenutzung:

Nutzung Erneuerbarer Energiequellen:

Besondere Lösungen:

Ergebnisse

Kennzahlen

Der spezifische Heizwärmebedarf beschreibt die erforderliche Wärmemenge pro Quadratmeter beheizte Bruttogeschossfläche, die ein Gebäude an einem bestimmten Ort (Klima) oder bei einem Referenzklima pro Jahr benötigt, um die Innenraumtemperatur auf 20 Grad Celsius zu halten.

Der Kühlbedarf ist diejenige Nutzenergie, die nötig ist, um die Räume eines Gebäudes beim Auftreten von Überwärmung auf die gewünschte Soll-Temperatur zu kühlen.

Als Heizlast versteht man jene Wärmelast die notwendig ist, um den Wärmeverlust von Räumen auszugleichen.

Die Kühllast ist eine aus einem Raum abzuführende Wärmelast, die notwendig ist, um einen vorgegebenen Raumluftzustand zu erreichen oder zu erhalten.

Heizwärmebedarf/ vorher:

  • 160,97 kWh/m²a HWBref,RK entspricht 215,86 kWh/m²a HWBref,SK

Heizwärmebedarf/ nachher:

  • 31,17 kWh/m²a HWBref,RK entspricht 39,83 kWh/m²a HWBref,SK

Kühlbedarf/ vorher:

  • 0 kWh/m³a KB*RK entspricht 0 kWh/m²a KB,SK

Kühlbedarf/ nachher:

  • 0 kWh/m³a KB*RK entspricht 11,63 kWh/m²a KB,SK

Spezifische Heizlast:

Erwartete CO2- Einsparung:

  • In Summe kann eine Reduktion der CO2-Emissionen von 269,07 Tonnen pro Jahr erzielt werden.

Erwartete Einsparung:

  • Heizwärmebedarf Referenz – Reduktion: ca. 81%
  • fGEE – Reduktion: ca. 53%
  • Strom – Reduktion: ca. 20%

Messungen im Rahmen der Qualitätssicherung Herstellung:

 

Kosten

Investitionskosten:

  • Beantragte Investitionskosten: 1.289.934,00 EUR
  • Umweltrelevante Kosten: 1.023.103,00 EUR

Förderungen:

  • Förderbasis: 951.486,00 EUR
  • Voraussichtliche Förderhöhe: 380.310,00 EUR

Kosten je m² BGF:

  • ca. 379 €/m² BGF (Beantragte Invest.kosten/m² BGF Bestand)

Persönliche Erfahrungen

Planungs- und Bauphase

Bericht zum Planungsprozess (Zusammenarbeit der Akteure, Schwierigkeiten, best practice Beispiele):

Hindernisse im Planungsprozess (Genehmigungen/ Behörden/ Anrainer/…):

Empfehlungen:

Chronologie/Bautagebuch:

  • Planungsstart:
    Baustart: Herbst 2020
    Baufertigstellung: Sommer 2022, vor Beginn Schuljahr 2022/23 geplant

Nutzung:

Nutzungskomfort:

Erfahrungen:

Energieausweise & Planung

Ihre Ansprechpartner

Ansprechpartner / Kontaktperson Bürgermeister Herbert Göglburger +43-3536-7611 bgm@st-peter-kammersberg.gv.at
Architekt