EH Gründstücks- und Beteiligungsverwaltungs GmbH Schmankerlhof – in Umsetzung

02.12.2024

Executive Summary

Die EH Grundstücks- und Beteiligungsverwaltungs GmbH beabsichtigt die thermische Gesamtsanierung eines in ihrem Besitz befindlichen ehemaligen gastronomischen Betrieb.
Das obere Geschoss soll in Appartements umgewandelt werden. Ein nahegelegenes größeres Gewerbegebiet und die Nähe zur Therme Geinberg bestätigen einen Bedarf an Übernachtungsmöglichkeiten.
Im Obergeschoss sollen 8 Appartements mit insgesamt 16 Betten Platz finden.
Das Erdgeschoß bleibt als gastronomische Einrichtung erhalten und wird als solche weitergeführt.

Das Gebäude wird im Rahmen einer Mustersanierung thermisch saniert. Das Heizungssystem wurde bereits 2022 auf einen Biomassekessel umgestellt und soll zukünftig durch eine Wärmepumpe ergänzt werden. Die thermische Sanierung umfasst die Dämmung der Außenwände, des Daches und den Austausch der Fenster und Türen. Neben der thermischen Sanierung wird eine Photovoltaikanlage errichtet.

Ausgangszustand

Gebäude

Eigentümer/ Betreiber:

  • EH Grundstücks- und Beteiligungs GmbH
    Industriezeile 24
    5280 Braunau am Inn
    Telefonnummer: +43-676-842859200
    E-Mail: n.hammerer@gmx.at

Ansprechpartner / Kontaktpersonen:

  • Nikolaus Hammerer
    Telefonnummer: +43-676-842859200
    E-Mail: n.hammerer@gmx.at

Architekt:

Technische Planer:

  • Energie-Detektei Strasser
    Tollet 9
    4710 Tollet
    Telefonnummer: +43 664 1826363
    E-Mail: energiedetektei@gmail.com

Beteiligte Kontrolle:

Standort:

  • Niederweilbach 5
    4982 Obernberg am Inn

Gebäudetyp:

  • Gastronomie/Appartements

Errichtungsjahr Bestandsgebäude:

  • 2002

Größe (BGF):

  • Bestand: 1.208 m²

Zustand/ Ausstattung Bestand:

Motiv der Sanierung

Mängel/ Schwachstellen/ Probleme im Bestand:

 

 

Ziele

Vision

Wünsche / Ziele Bauherr Ökologie/ Energieeffizienz/ Komfort:

  • Schaffung eines zeitgemäßen Gebäudes, das die nötigen Anforderungen erfüllt.

Maßnahmen

Gebäudehülle

Bauteilaufbauten:

  • Das Gebäude soll durch Dämmung der Außenwände mit 16 cm Holzwolle bzw. mit 30 cm Holzfaser Einblasdämmung, durch Dämmung des Daches und der obersten Geschoßdecke mittels 30 cm Zellulose, durch Dämmung des erdanliegenden Bodens mittels 8 cm Steinwolle und den Austausch der Fenster (Holz -Aluminiumrahmen) thermisch saniert werden.

Baustoffe:

  • 16 cm Holzwolle bzw. 30 cm Holzfaser Einblasdämmung (Außenwand)
  • 30 cm Zellulosedämmung (Dach)
  • 8 cm Steinwolle (erdanliegende Böden)

Fensterqualität:

  • Fenstertausch: Dreifachverglasung (Holz -Aluminiumrahmen)

Vermeidung von Wärmebrücken, Anschlussdetails:

Luftdichtigkeitskonzept:

  • Offene Ziegelflächen im Sockel- und Fensterbereich werden mit einem Glattstich gedichtet.
    Durchbrüche in Wände und Decken werden brandschutzmäßig verschlossen.
    Die in unbeheizte oder nach außen führende Bereiche der Elektroinstallation werden abgedichtet.

 

Haustechnik

Heizung:

  • Biomasse

Kühlung:

  • Wärmepumpe und Kälteanlage speisen Solespeicher

Lüftung:

  • Gastronomie/Küche

Warmwasser:

  • Wärmepumpe

Elektrik:

  • Umstellung auf LED-Beleuchtung

Regelungstechnik:

PV-Anlage:

  • 90 kWp PV-Anlage, Solarthermie

 

Energieeffizienz

Maßnahmen zur Effizienzsteigerung:

  • Thermische Sanierung
  • Austausch der Fenster
  • Umstellung auf LED
  • PV-Anlage und Solarthermie

Abwärmenutzung:

Nutzung Erneuerbarer Energiequellen:

  • Biomasse, Geothermie, Photovoltaik und Solarthermie

Besondere Lösungen:

Ergebnisse

Kennzahlen

Der spezifische Heizwärmebedarf beschreibt die erforderliche Wärmemenge pro Quadratmeter beheizte Bruttogeschossfläche, die ein Gebäude an einem bestimmten Ort (Klima) oder bei einem Referenzklima pro Jahr benötigt, um die Innenraumtemperatur auf 20 Grad Celsius zu halten.

Der Kühlbedarf ist diejenige Nutzenergie, die nötig ist, um die Räume eines Gebäudes beim Auftreten von Überwärmung auf die gewünschte Soll-Temperatur zu kühlen.

Als Heizlast versteht man jene Wärmelast die notwendig ist, um den Wärmeverlust von Räumen auszugleichen.

Die Kühllast ist eine aus einem Raum abzuführende Wärmelast, die notwendig ist, um einen vorgegebenen Raumluftzustand zu erreichen oder zu erhalten.

Heizwärmebedarf / vorher:

  • 75,4 kWh/m²a HWBref,RK entspricht 91 kWh/m²a HWBref,SK

Heizwärmebedarf / nachher:

  • 33 kWh/m²a HWBref,RK entspricht 40,3 kWh/m²a HWBref,SK

Kühlbedarf / vorher:

  • 0 kWh/m³a KB*RK entspricht 5,9 kWh/m²a KB,SK

Kühlbedarf / nachher:

  • 1,8 kWh/m³a KB*RK entspricht 26,5 kWh/m²a KB,SK

Spezifische Heizlast / vorher:

Spezifische Heizlast / nachher:

Erwartete CO2- Einsparung:

  • In Summe kann eine Reduktion der CO2-Emissionen von 62,00 Tonnen pro Jahr erzielt werden.

Erwartete Einsparung:

  • Heizwärmebedarf Referenz – Reduktion: ca. 56%
  • fGEE – Reduktion: ca. 22%
  • Strom – Reduktion: ca. 100%

Messungen im Rahmen der Qualitätssicherung:

 

Kosten

Investitionskosten:

  • Beantragte Investitionskosten: 1.057.447,00 EUR
    Umweltrelevante Kosten: 1.046.456,00 EUR

Förderungen:

  • Förderbasis: 1.046.456,00 EUR
    Voraussichtliche Förderhöhe: 454.250,00 EUR

Kosten je m² BGF:

  • ca. 875 €/m² BGF (Beantragte Invest.kosten/m² BGF Bestand)

Persönliche Erfahrungen

Planungs- und Bauphase

Bericht zum Planungsprozess (Zusammenarbeit der Akteure, Schwierigkeiten, best practice Beispiele):

Hindernisse im Planungsprozess (Genehmigungen/ Behörden/ Anrainer/…):

Empfehlungen:

Chronologie/Bautagebuch:

  • Planungsstart:
    Baustart:
    Baufertigstellung:

Nutzung:

Nutzungskomfort:

Erfahrungen:

Energieausweise & Planung

Ihre Ansprechpartner

Planer Energie-Detektei Strasser Franz Strasser +43 664 1826363 energiedetektei@gmail.com