Gemeindeamt Mondsee – Sanierung und Erweiterung – Umgesetzt

30.08.2022

MONDSEE Spatzek Aussen Mitte m.Brunnen scaled

Executive Summary

Die Stadtgemeinde Mondsee beabsichtigt eine thermische Gesamtsanierung des im Jahr 1774 errichteten Rathauses.

Die Bruttogeschoßfläche des Gebäudes beträgt 1001,5 m² und wird im Zuge der Sanierung auf 1062,2 m² erweitert. Die Beheizung des Bestandes und des sanierten Gebäudes erfolgt mit biogener Fernwärme. Die Stromversorgung erfolgt auch zukünftig durch einen konventionellen Stromanbieter. Als weitere Maßnahme der Mustersanierung soll auch die Beleuchtung auf LED umgestellt werden.

Ausgangszustand

Gebäude

Eigentümer/ Betreiber:

Marktgemeinde Mondsee
Marktplatz 14
5310 Mondsee
Telefonnummer: +43-6232-2203
E-Mail: gemeinde@mondsee.ooe.gv.at

Ansprechpartner / Kontaktpersonen:

Franz Braitenthaller
Telefonnummer: +43-6232-2203-23
E-Mail: franz.braitenthaller@mondsee.ooe.gv.at

Architekt:

Architekten ARCH+MORE ZT GmbH
Gerhard Kopeinig
Dr.-Karl-Renner-Weg 14
9220 Velden am Wörther See
Telefon: +43 4274 3918
arch@archmore.cc

Technischer Planer:

Beteiligte Kontrolle:

Standort:

Marktplatz 14
5310 Mondsee

Gebäudetyp:

Öffentliches Gebäude

Errichtungsjahr Bestandsgebäude:

1774

Größe (BGF):

Bestand: 1.001 m²

Zustand/ Ausstattung Bestand:

Motiv der Sanierung

Mängel/ Schwachstellen/ Probleme im Bestand:

Ziele

Vision

Wünsche / Ziele Bauherr Ökologie/ Energieeffizienz/ Komfort:

Maßnahmen

Gebäudehülle

Bauteilaufbauten:

Das Gebäude soll durch das Aufbringen einer 16-20 cm Hanffaserdämmplatte an den Außenwänden (U-Wert 0,23 W/m²K), durch Dämmung des Daches mittels 30 cm Zellulosedämmung (U-Wert 0,13 W/m²K) bzw. durch Dämmung mittels 20 cm EPS Dämmung (U-Wert 0,15 W/m²K), durch Dämmung der erdanliegenden Böden mit 30 cm XPS (U-Wert 0,13 W/m²K) und der obersten Geschoßdecke mittels 50 cm Zellulosedämmung (U-Wert 0,07 W/m²K), sowie den Austausch der Holzfenster (mittlerer U-Wert 0,90 W/m²K) saniert werden.

Baustoffe:

16-20 cm Hanffaserdämmplatte (Außenwand)
30 cm Zellulosedämmung bzw. 20 cm EPS Dämmung (Dach)
30 cm XPS (erdanliegende Böden)
50 cm Zellulosedämmung (oberste Geschoßdecke)

Fensterqualität:

Austausch Holzfenster

Vermeidung von Wärmebrücken, Anschlussdetails:

Luftdichtigkeitskonzept:

Haustechnik

Heizung:

Die Beheizung des Bestandes erfolgt bereits mit biogener Fernwärme. Im Zuge der Sanierung wird der Fernwärmeanschluss von 135 auf 50 kW verringert.

Kühlung:

Lüftung:

Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung (Wirkungsgrad von 88% bzw. 82%)

Warmwasser:

Elektrik:

Die bestehenden Halogenspots, Halogenstäbe, Leuchtstoffröhren und Glühbirnen für die Innenraumbeleuchtung werden zur Gänze durch LED-Systeme mit intelligenter Lichtsteuerung ersetzt.

Regelungstechnik:

Installation eines Energieverbrauchsmonitorings

PV-Anlage:

Energieeffizienz

Maßnahmen zur Effizienzsteigerung:

Thermische Sanierung
Austausch der Fenster
LED Beleuchtung

Abwärmenutzung:

Lüftung mit Abwärmerückgewinnung

Nutzung Erneuerbarer Energiequellen:

Besondere Lösungen:

Einsatz von Dämmstoffen mit österr. Umweltzeichen oder natureplus / Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen

Ergebnisse

Kennzahlen

Der spezifische Heizwärmebedarf beschreibt die erforderliche Wärmemenge pro Quadratmeter beheizte Bruttogeschossfläche, die ein Gebäude an einem bestimmten Ort (Klima) oder bei einem Referenzklima pro Jahr benötigt, um die Innenraumtemperatur auf 20 Grad Celsius zu halten.

Der Kühlbedarf ist diejenige Nutzenergie, die nötig ist, um die Räume eines Gebäudes beim Auftreten von Überwärmung auf die gewünschte Soll-Temperatur zu kühlen.

Als Heizlast versteht man jene Wärmelast die notwendig ist, um den Wärmeverlust von Räumen auszugleichen.

Die Kühllast ist eine aus einem Raum abzuführende Wärmelast, die notwendig ist, um einen vorgegebenen Raumluftzustand zu erreichen oder zu erhalten.

Heizwärmebedarf / vorher: